Bleibe mit deinem Trost bei denen,
die als Zeugen und Überlebende des Massakers
im afrikanischen Ruanda weiter untröstlich sind:
Mitmenschen, die sehen und hören mussten,
was keine Menschenseele zu ertragen vermag.
Opfer und Täter, viele heute wieder Nachbarinnen und Nachbarn,
auch Christen und Kirchen, so tief in Schuld verstrickt,
wie nur unsere eigene Geschichte es zu verstehen hilft.
Wenn es dein Wille ist, dann erfülle an Volk und Kirche in Ruanda
deine Verheißung,
dass aus dem abgehauenen Stamm ein neues Reis heranwachsen kann.