Treuer Gott, du gehst mit ihnen,
mit den Hungerflüchtlingen,
die nie die Grenzen unseres Landes erreichen,
mit den Flüchtlingen, die wir angesichts
hoffnungsvoller Statistiken zum „Welternährungstag“ in dieser Woche
am liebsten vergessen möchten,
die doch ihre Heimat verlassen müssen,
weil die verletzlichen Klimakreisläufe zerbrochen sind,
weil Äcker verdorren und Herden verdursten,
Flüchtlinge aus ärmsten Ländern,
aufgenommen von armen Ländern und Völkern
vor allem in Afrika.
Mache unsere Herzen weit
und unseren Gerechtigkeitssinn lebendig,
damit wir die Menschenrechte der fernen Hungerflüchtlinge verteidigen
und ihr schweres Schicksal begreifen
als letzte Warnung an uns alle.