Sprecherin/Sprecher:
Der heutige Sonntag ist der internationale Gedenktag zur Unterstützung der Folteropfer. Am 26. Juni 1987 trat nach Unterzeichnung durch 20 Mitgliedsstaaten die UN-Antifolterkonvention in Kraft. Folter ist das gezielte vorsätzliche zufügen starker körperlicher oder geistig-seelischer Schmerzen oder Leiden, um eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen.
Liturgin/Liturg:
Jesus Christus, Du kennst das für uns unvorstellbare Leid der Menschen, die gefoltert werden.
Wir bitten dich um Beistand für die Menschen, die in den Gefängnissen hinter verschlossenen Türen gefoltert werden, um eine Aussage zu erpressen, eingeschüchtert werden.
Wir wissen, dass in unserem Land Menschen Zuflucht suchen, die diese menschenverachtende Folter überlebt haben.
Wir bitten dich um Beistand, schenke ihnen Heilung an Seele und Leib. Lass uns empfindsam und hilfreich ihre Wege begleiten im Alltag und in der Therapie.