Israelsonntag
Sprecherin/Sprecher:
Der Israelsonntag bietet Gelegenheit, der besonderen Verbindung zum Judentum und zu Israel zu gedenken und er erinnert uns gleichzeitig an die mehrmalige Zerstörung des Tempels in Jerusalem und an den Holocaust.
Können wir so vieles zusammen bedenken?
Im 8. Kapitel des Propheten Sacharja heißt es: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört: Gott ist mit euch.“
Liturgin/Liturg:
Gott der Barmherzigkeit, „Hevenu shalom aleichem – wir wünschen Frieden euch allen“, das singen wir gern und beschwingt.
Wir bitten dich, lass uns Wege des Friedens in deinem Geist der Liebe gehen, damit zwischen Kirchen und Synagogen geschwisterliche Liebe regiert und unser Herz glaubt was wir singen:
Hevenu shalom aleichem
Sprecherin/Sprecher:
Oft suchen wir einfache Lösungen in komplizierten Zeiten, schnelle Antworten bei aufgestauten Fragen und wollen gern den Ton angeben beim Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft.
Liturgin/Liturg:
Gott der Barmherzigkeit, lass uns unsere engen Grenzen und unsere kurze Sicht erkennen.
Wir bitten dich, regiere du unsere Herzen und Sinne mit deinem Frieden, der höher ist als all unsere Vernunft, damit wir Schuld nicht verbergen und glaubhaft singen können:
Hevenu shalom aleichem
Sprecherin/ Sprecher:
Wir wünschen Verfolgten Schutz, Bedrohten Rechtssicherheit, Streitenden Versöhnung und Flüchtlingen Heimatrecht. Wir denken heute besonders an die Menschen in Israel.
Liturgin/Liturg:
Gott der Barmherzigkeit, du allein hast Schalom für alle, sammelst alle Tränen und kannst verwundete Seelen heilen.
Wir bitten dich, fördere den Dialog, damit wir in Achtsamkeit füreinander glaubensvoll singen können:
Hevenu shalom aleichem