Fürbitte

Drohende Hungerkatastrophe in Ostafrika

Fürbitte für den Sonntag Okuli, 19. März 2017

Wir nennen dich den Allwissenden

und den Allgegenwärtigen,

denn du wendest dich nicht nicht ab,

wenn Schauplätze menschlichen Elends

nicht präsent genug in den Medien sind

weil Interesse erlahmt

und neue Nachrichten ihr Recht fordern.

 

Du bleibst am Ort,

an den vergessenen und viel zu wenig beachteten

Enden der Welt,

wo Menschen um ihr Leben kämpfen,

weil sie keine Nahrung mehr haben.

 

Dein Geist, der uns Menschen einander nahebringt,

öffen die Türen

zu den Informationsnetzen und Regierungszentralen

und zu Herz und Verstand aller Menschen.

 

Wir beten für die Menschen, die in diesen Wochen

Katastrophenhilfe organisieren müssen.

Schenke ihnen Erfolge bei dem anhaltenden Versuch,

Menschenleben zu retten.

Lass ihre Stimme Gehör finden,

wenn sie auf die Ursachen des Hungers hinweisen.

 

Denn du selbst, barmherziger Gott,

lässt keinen Zweifel an deinem Willen:

solange die Erde steht,

sollen Saat und Ernte nicht aufhören.

Stärke uns in der Überzeugung und Einsicht:

Wir alle können satt werden,

wenn wir friedlich miteinander leben und teilen, was wir haben.

 

 

In Ostafrika breitet sich eine Hungerkatastrophe aus. Besonders im Südsudan und am Horn von Afrika spitzt sich die Lage dramatisch zu. Allein im Südsudan sind nach Angaben der Vereinten Nationen fünf Millionen Menschen dringend auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Eine Hungersnot wurde offiziell für einen Teil des Landes ausgerufen. Die nun schon seit mehreren Jahren anhaltende Dürreperiode führt auch in anderen Regionen Ostafrikas zu einer Verschärfung der Situation.

Siehe: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/hilfe-weltweit/uebersicht-aller-projekte/duerre-und-hunger-in-afrika.html


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