Wir bitten für Afrikas Völker,
die schon immer untereinander Handel trieben,
weil der Austausch von Gütern und Dienstleistungen
Teil des gemeinsamen Lebens war und ist:
Dass das neue Abkommen zwischen den Staaten
Verständigung und Frieden fördert
und die Millionen Kleinhändlerinnen und -händler
ihren Familien und Gemeinschaften das Nötige zum Leben bringen können;
wir bitten vor allem für die Frauen und Mädchen,
für die Grenzübergänge häufig die Gefahr von Gewalt und sexueller Ausbeutung bedeutet,
dass ihr Recht auf Arbeit, Freiheit und Unversehrtheit
auch durch dieses Abkommen geschützt und gesichert wird.
Am 21. März haben 44 Staaten in Ruandas Hauptstadt Kigali das lange vorbereitete Freihandelsab-kommen unterzeichnet. Neben dem bevölkerungsreichsten Land Nigeria haben auch andere Länder Bedenken angemeldet. Auch die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) war an der Vorbereitung und Ausarbeitung des Abkommens beteiligt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat dazu eine Studie unter Aspekten von Menschenrechten vorgelegt.