Zwischen den Fürbitten kann das Taizé-Lied: „Ubi caritas et amor ubi caritas, Deus ibi est.“ (Wo Güte und Liebe sind, da ist Gott) gesungen werden. Gesangbuch der Studierenden-Gemeinde: „Durch Hohes und Tiefes“, Nr. 133.
Sprecherin/Sprecher:
Wir feiern ein Erntedankfest mitten in der Zeit des Klimawandels. Noch nie wussten wir so viele Zusammenhänge und schockierende Fakten, die uns Angst machen: Abschmelzen der Polarkappen, Ozeanversauerung und drastische Gletscherschmelze.
Liturgin/Liturg:
Gott des Lebens,
wir bitten dich,
lass uns beherzigen,
welchen Preis die Menschen zahlen,
die uns mit ihren Produkten den Tisch decken.
Lass uns umkehren.
Schenke den Menschen in der Wissenschaft,
in den Umweltorganisationen
und den einzelnen Engagierten
ein beherztes Reden und Handeln,
wenn sie über unsere Lebensweise aufklären.
Lass sie deine Gegenwart spüren:
„Ubi caritas et amor ubi caritas, Deus ibi est.“
Sprecherin/Sprecher:
Wir wissen von der zum Himmel schreienden Ungerechtigkeit, dass durch das Leiden der Vielen der Luxus der Wenigen bezahlt wird.
Liturgin/Liturg:
Gott des Lebens,
wir bitten dich,
schenke den Menschen weltweit in den Kooperativen,
im Alternativen Handel und den Entwicklungsorganisationen
einen langen Atem,
damit sie sich nicht entmutigen lassen
und den Erfolg ihres Einsatzes wachsen sehen.
Lass sie deine Gegenwart spüren:
„Ubi caritas et amor ubi caritas, Deus ibi est.“
Sprecherin/Sprecher:
Wir wissen vom Schmerz der Kreaturen durch die Abholzung des Regenwaldes, die Bodenerosion und das Artensterben.
Liturgin/Liturg:
Gott des Lebens,
wir bitten dich,
schenke den Menschen,
die im Einklang mit der Natur
in den bedrohten Gebieten Zuhause sind,
dass nationale und internationale Organisationen
ihnen zu Anwälten des Lebens werden.
Lass sie deine Gegenwart spüren:
„Ubi caritas et amor ubi caritas, Deus ibi est.“