Du,
unsere Quelle des Trostes,
Kraft und Licht unseres Lebens,
wir bringen vor Dich das Zittern der Menschheit
und sprechen die Fragen aus,
die uns bedrängen mit weltweitem Blick:
Was, wenn Corona sich dort ausbreitet,
wo jetzt schon Hunger und Durst, Armut und Elend herrschen?
Wie sollen die Menschen in den Slums Abstand halten in Indien,
wie in den Flüchtlingslagern in Afrika,
wie in den Elendsvierteln in Venezuela?
Wie kann Hygiene vor Ansteckung schützen,
wenn Wasser und Seife jetzt schon fehlen?
O Gott,
wir bangen um die Schwächsten in dieser Pandemie.
Segne die Politikerinnen und Politiker,
die jetzt mit Weitblick handeln, und Notprogramme organisieren.
Stärke die Bereitschaft zum Teilen mit den Armen!
Steh den Ärztinnen und Ärzten bei, die mitten im größten Elend Menschenleben retten.