Fürbitte

Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung

Fürbitten für den 2. Sonntag nach Epiphanias, 19. Januar 2020

„Du bist ja doch unter uns, Gott, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht!“ Jeremia 14,9b - Predigttext

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

höre unsere Sehnsucht nach Gerechtigkeit,

Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Wir bitten dich,

tritt aus deiner Verborgenheit

und lass uns mit unseren Glaubensgeschwistern darauf vertrauen:

„Du bist ja doch unter uns, Gott, und wir heißen nach deinem Namen;

verlass uns nicht!“

 

Sprecherin/Sprecher:

Gerechtigkeit: Im Mittelmeer hat sich die Lage von fliehenden Menschen seit Jahresbeginn verschärft. Augenzeugen beschreiben die ausweglose Situation der in Seenot geratenen Menschen mit den Worten: ertrunken, erschossen, interniert.

 

Liturgin/Liturg:

Gott, wir bitten dich um dein Zeichen der Liebe,

damit in der Ohnmacht der Menschen Gerechtigkeit aufblüht

und Hilfe in der Not greifbar wird.

Wir bitten,

lass uns wachsam sein,

die kleinen Schritte der Gerechtigkeit im Zusammenleben zu gehen

und das Drängen nach politischen Lösungen zu fordern.

In der Gemeinschaft füreinander bitten wir:

verlass uns nicht!

 

Sprecherin/Sprecher:

Frieden: Am Sonntag, 19.1.2020, findet im Kanzleramt in Berlin ein Libyen-Gipfel statt. Es beraten Vertreter der verfeindeten Konfliktparteien, der USA, Russlands und der Türkei über eine Lösung des seit 2011 andauernden Bürgerkrieges in Libyen.

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

wir klagen dir das Leid von vielen Menschen,

die verzweifelt sind,

aber dennoch auf eine politische Lösung hoffen.

Du allein kennst ihre Sehnsucht und ihr Flehen von Tag zu Tag,

dass Friede möglich wird.

Sende deinen Geist des Friedens,

der höher ist als all unsere Vernunft

und bewahre Herzen und Sinne an Konferenztischen,

bei Lagebesprechungen und Einsatzplänen.

In der Gemeinschaft füreinander bitten wir:

verlass uns nicht!

 

Sprecherin/Sprecher:

Bewahrung der Schöpfung: Während der Internationalen Grünen Woche in Berlin, die die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau ist, fordert ein breites Bündnis eine klimaschonende Agrarpolitik, mit der Bauernhöfe fair entlohnt werden und sich alle Menschen gesund ernähren können. "Wir haben Agrarindustrie satt!"

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

du hast uns Menschen deine Schöpfung anvertraut.

Höre das Seufzen der Kreatur

und nimm uns in die Verantwortung

für die leidenden Menschen und Tiere weltweit.

Befreie uns aus den Widersprüchen in unserem Leben,

dass wir einerseits ehrlichen Herzens das Elend beklagen,

aber andererseits unsere Gewohnheiten nicht ändern

und unsere Ansprüche sogar noch wachsen.

In der Gemeinschaft füreinander bitten wir:

verlass uns nicht!


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