Weil wir heute der Verstorbenen dieses Kirchenjahres gedenken,
wollen wir auch die Menschen in deine Hände befehlen,
die in den vergangenen Monaten in fernen Ländern verstorben sind,
uns fern – und doch durch Dich unsere Brüder und Schwestern:
unsere fernen Nächsten, die in Krieg und Terror erschossen und erschlagen wurden;
wir denken stellvertretend für viele Regionen an Menschen in Afghanistan,
Syrien und den Jemen;
unsere fernen Nächsten,
die in Dürre und Wassermangel verhungert und verdurstet sind;
wir denken stellvertretend an Menschen in Madagaskar, Somalia und Kenia;
unsere fernen Nächsten,
die auf der Flucht an Erschöpfung gestorben sind;
wir denken stellvertretend an Menschen im Irak, im Iran und in Libyen;
unsere fernen Nächsten,
die Krankheiten, Epidemien und der Covid-19-Pandemie erlegen sind;
wir denken stellvertretend an Menschen in Indien, Brasilien und Argentinien;
unsere fernen Nächsten,
die in Lagern im Elend ohne Nahrung und Hygiene starben;
wir denken stellvertretend an Menschen in Venezuela, im Sudan und in Griechenland;
unsere fernen Nächsten,
die im Widerstand gegen Unrecht, Landraub und Ausbeutung ermordet wurden;
wir denken stellvertretend an Menschen in Kolumbien, Ecuador und Peru.
In der Hoffnung auf Dich und Deine Barmherzigkeit in Ewigkeit,
bitten wir für sie alle,
die uns im Tod vorausgegangen sind,
in Anteilnahme und tiefem Respekt vor allen trauernden Angehörigen, weltweit.