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Die Familie...

Von Ehemalige Freiwillige am

Weiter zu meiner Reihe: Die Familie.

Heute werde ich euch von dem Ältesten und dem Zweitjüngsten berichten.

Der Älteste

Der Älteste hier im Haus ist Attila der Vater. Ich kann echt fast nur Gutes über ihn berichten.

Das einzig Schlechte was über ihn zu berichten ist, ist dass er machmal ziemlich veraltete Erziehungsmethoden anwendet, also auch mal körperliche Strafe. Aber es ist ihm zu Gute zu halten dass es ihm danach immer Leid tut und er dann immer mit den Kindern redet und versucht es ihnen zu erklären.

Er liebt alle Kinder von Herzen und hat immer ein offenes Ohr und Auge für alle und alles  was so vor sich geht. Ich kann es schlecht beschreiben, aber Attila sieht echt alles und wenn er was sieht, dann wird es sofort gemacht, wenn Bedarf besteht.  Ein Kind ohne Socken oder auf dem kalten Boden sitzend wird nicht geduldet und sofort werden Hausschuhe  oder ein Kissen geholt.

Er arbeitet echt den ganzen Tag, er kann alles von Wände hochziehen über Steckdosen einbauen bis Fliesen verlegen. Auch das Auto ist ihm kein Geheimnis und so fährt es auch nach 24 Jahren noch.

Am Anfang fand ich das es ja schade ist, wenn er selten etwas mit den Kindern macht aber mit der Zeit ist mir klar geworden, dass alles was er tut im Endeffekt etwas für die Kinder ist... Er ist sehr religiös und legt sehr viel wert darauf das die Kinder in der Bibel lesen.

Marton

Marton kam sowie viele andere Kinder aus einem Krankenhaus. Als er geboren wurde war er ungefähr 20 cm groß und wog 800 g. Die Ärzte glaubten nicht daran dass er überleben wurde und somit wurden einige Medikamentenversuche an ihm durchgeführt.  Als die Mutter ihn in die Familie aufnahm, hielten die Ärzte sie für verrückt und sagten er würde wohl nur eine Nacht dort bleiben. Heute ist Marton 4 Jahre alt.

Marton ist geistig beeinträchtigt wie Levente, aber trotzdem sind ihre Persönlichkeiten komplett verschieden. Wo Levente nicht eine Minute still sitzen kann, kann sich Marton für Stunden auf eine Sache konzentrieren. Er brabbelt alles nach was man ihm sagt und fänngt langsam an auch von alleine zu sprechen. Er liebt es draußen zu sein und zu spazieren, und sobald man reinkommt und die Tür schliesst, fängt er wie auf Knopfdruck an zu weinen. Marton liebt essen aber hat trotzdem kein einziges Gramm Fett an sich. Er ist sowie Levente ein fröhliches Kind und obwohl Marton fast ständig sabbert kann ich nicht genug Küsschen von ihm bekommen.

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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