Für Dilma Rousseff ist das Programm für die Rio+20-Konferenz klar: soziale Entwicklung, soziale Entwicklung und soziale Entwicklung. Für Nachhaltigkeit oder Umweltschutz hatte die Präsidentin bei ihrer Aussprache mit der Zivilgesellschaft keinen Platz. Sie habe fest im Auge, dass die Umverteilung in Brasilien weiter stattfinde und die soziale Infrastruktur für alle Bürger stark verbessert würde.
Dazu, so die Präsidentin brauche der Staat steigende Einnahmen, die nur durch Wirtschaftswachstum zu erreichen seien. Brasilien könne sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit nicht leisten. Auch die Europäer – ihre Lieblingskritikgruppe während der Rede – färbten ihre Wirtschaft nur da ökologisch ein, wo es sich rechne. Sie wollten aus genau diesen Gründen ihren CO2-Ausstoß nur um 20 Prozent senken und ihre teure Solartechnologie mit großen Gewinnen beispielsweise in die Länder Afrikas verkaufen, so Rousseff weiter.
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