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Orientierungsseminar, die ersten Tage :)

Von Gastautoren am

Zum Glück wurden wir (EED-Freiwilligen) nicht gleich ins kalte Wasser geworfen. Das zweiwöchige Orientierungsseminar war klasse. Jeden Tag habe ich mehr und mehr über Kambodscha, seine Kultur und Menschen gelernt.

Vom Balkon aus wurde dieses Foto geknipst. So sehen die typischen Häuser in Phnom Penh aus. Einfach herrlich!

Und es ging sofort richtig los. Wir besuchten das Tuol-Sleng (S21) Museum. Das war nicht gerade einfach. Während der Khmer-Rouge Zeit wurde dort auf brutalste Art und Weise gefoltert und getötet. Man sah Bilder der Getöteten, darunter auch viele Frauen und Kinder. Einen richtigen Grund für diese Gräueltaten gibt es nicht. Knochen und Schädel der Opfer bildeten den grausamen Abschiedspunkt der Ausstellung.

Abends aßen wir "echt" kambodschanisch. Das war nichts für schwache Nerven. Angefangen mit Schlangen, Insekten und Heuschrecken über Frösche, Tintenfische und Heuschrecken aßen wir eigentlich alles, was so kreucht und fleucht. Unsere kambodschanischen Begleiter hatten sichtlich ihren Spaß, uns beim Essen und Eckeln zu beobachten. Ich probierte natürlich alles, und ja: es schmeckt. Man muss sich halt überwinden. Aber ich kann euch beruhigen, man isst hier auch Reis, Gemüse etc.

Die erste Nacht habe ich, im wahrsten Sinne des Wortes, wie ein Stein geschlafen.

Vormittags wird uns viel über die Khmer-Kultur, und wie wir uns in brenzlichen Situationen zu verhalten haben, erzählt. Wir spielen viele Rollenspiel und müssen Vorträge erarbeiten und halten. Natürlich läuft das alles auf Englisch ab ;-)

Wir haben einen Khmer-Lehrer. Die ersten Stunden waren super spannend, aber auch super hart. Khmer (die Landessprache) hat viele Laute, die sich zwischen den uns bekannten, bewegen. Das richtig auszusprechen ist mehr als eine Herausforderung. Aber das wird schon! (hoffe ich zumindest)

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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