Während des echt langen Flugs gen Osten wurde mir zum ersten Mal so richtig bewusst: "Das ist kein Urlaub! In 2 oder 3 Wochen wird es nicht vorbei sein." Von Stunde zu Stunde wuchs die Vorfreude. Ich konnte es nun nicht mehr erwarten endlich anzukommen.
Den Mekong sah ich bereits aus dem Flugzeug, was eigentlich gar nicht schwer war. Nun wusste ich, bald hat das lange Warten ein Ende.
Als wir in Phnom Penh landeten, schwang uns ein feucht-tropischer Hitzeschwall entgegen. Alles war so beeindruckend. Auf den Straßen war super viel los. Es wuselte nur so von Menschen. Alle wirkten geschäftig und schienen auf Motos, hier das gängige Fortbewegungsmittel, (Motorädern) unterwegs zu sein. Von allen Seiten wird man angelächelt, manche rufen einem Hello! oder How are you? entgegen. Und das, obwohl man sie nicht kennt. Beeindruckend, diese freundliche Offenheit ist toll. Dann fühlte ich mich zum ersten Mal richtig groß (Körpergröße) und das bin ich auch im Vergleich zu den meisten Kambodschanern.
Für die nächsten zwei Wochen werde ich mit meinen Mitfreiwilligen vom EED, Simon, Laura und Madlen, sowie 2 anderen deutschen Freiwilligen (Banyan Tree e.V.) in einer kambodschanischen Familie leben. Wir haben ein Orientierungsseminar. Aber später mehr dazu :P