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Zusätzliche Verhandlungsrunde angesetzt

Nachdem auch die zweite Runde der informellen Verhandlungen über den Entwurf des Abschlussdokuments keine substantiellen Fortschritte erbracht hat, sind nun für Ende Mai neuerliche informal informal negotiations angesetzt worden.

 

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Im Januar hatte das Büro der UN Konferenz über nachhaltige Entwicklung unter dem Titel "The Future We Want" den ersten Entwurf des Abschlussdokuments für Rio+20 veröffentlicht. Die Verhandlung des Textes sollte nach der Auftaktdiskussion Ende Januar im Rahmen sogenannter informeller Verhandlungen im März und April sowie auf dem dritten und letzten Treffen des Vorbereitungskomitees im Juni geschehen. Bis zur zweiten Runde der informellen Verhandlungen, die nun vom 23. April bis zum 4. Mai in New York stattfand, war das ursprünglich 19 Seiten umfassende Dokument auf über 200 Seiten angeschwollen. Angesichts der knappen verbleibenden Zeit hatten sich die Verhandler/innen vorgenommen, den Text nun wieder substantiell zu kürzen und Einvernehmen über strittige Passagen und Formulierungen herzustellen. Auch die Co-Chairs der Konferenz hatten mit einem eigenen Textvorschlag, dem Co-Chairs Suggested Text, einen Versuch unternommen, dazu einen Beitrag zu leisten. Fortschritte wurden auch gemacht, aber nach wie vor bleiben unzählige Klammern erhalten. Insbesondere bei den zentralen Themen - und auch Streitpunkten - Green Economy, Institutioneller Rahmen für nachhaltige Entwicklung (u.a. zukünftiger Status von CSD und UNEP) und bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) treten die Verhandlungen auf der Stelle. In Anbetracht dieser Tatsache hat das Büro der Konferenz in Abstimmung mit dem UN Generalsekretär nun eine weitere informelle Verhandlungsrunde angesetzt: vom 29. Mai bis zum 2. Juni werden die Delegierten erneut bei den UN in New York zusammenkommen. Bis dahin wollen die Co-Chairs auch wieder mit einem neuen Text aufwarten. Danach bleibt nur noch das dritte und letzte Treffen des Vorbereitungskomitees vom 13. bis 15. Juni - direkt im Vorfeld der Konferenz - um einen gemeinsamen Text zu finden.

 

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