Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem Kirchentag in Hamburg den Informationsstand des ökumenischen Kompensationsfonds Klima-Kollekte besucht. Sie zeigte sich beeindruckt vom Angebot der christlichen Kirchen in Deutschland, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid auszugleichen.
Die promovierte Physikerin Merkel lobte die anschauliche und leicht verständliche Darstellung des Themas am Stand der Klima-Kollekte: „Sieht ja aus wie aus dem Chemiebaukasten.“ Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zeigte der Ausgleichsfonds unter anderem große Modelle des Kohlendioxid-Moleküls CO2.
Die Klima-Kollekte ist ein CO2-Ausgleichsfonds christlicher Kirchen in Deutschland. Sie versteht sich als kirchliche Ergänzung zu bereits bestehenden Ausgleichsangeboten. Hervorzuheben ist, dass der Ausgleich des CO2- Ausstoßes durch Klimaschutzprojekte kirchlicher Organisationen oder ihrer Partner in Entwicklungsländern und Osteuropa geschieht. Klima-Kollekte profitiert von ihrer Anbindung an die Kirchen: So kann sie langjährige, gleichberechtigte Beziehungen zu Projektpartnern in den Entwicklungsländern und in Osteuropa nutzen.
Die Klima-Kollekte zielt darauf ab, Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen aus dem kirchlichen Bereich und darüber hinaus neu und verstärkt für den Ausgleich ihrer unvermeidbaren CO2-Emissionen zu gewinnen.