Wie bereits Tradition bei den Weltklimaverhandlungen, ging auch die erste Woche der COP 19 in Warschau mit einer friedlichen Demonstration der zivilgesellschaftlichen Akteure zu Ende. Eine bunte Mischung von rund 2.500 TeilnehmerInnen – unter ihnen auch MitarbeiterInnen von „Brot für die Welt“ sowie der Partnerorganisation PACJA (Panafrican Climate Justice Alliance) – forderten die politischen Entscheidungsträger auf, endlich für mehr Klimagerechtigkeit einzutreten und die hierfür notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Die Demonstranten skandierten für ein Ende der Förderung fossiler Brennstoffe und des Frackings und forderten hingegen eine stärkere Förderung von Energieeffizienz und erneuerbarer Energien. Ansonsten wird das 2°-Ziel nicht mehr einzuhalten sein.
In dieser Woche kommen die nationalen Minister und politischen Entscheidungsträger nach Warschau, um über mögliche Klimaschutzmaßnahmen zu entscheiden. Die Demonstranten haben am Samstag bei eisiger Kälte viele Schritte für den Klimaschutz hingelegt. Bleibt zu hoffen, dass die PolitikerInnen ihnen mit gleichem Schritttempo und Engagement folgen werden.