Der Ökumenische Förderpreis „Eine Welt“ wurde an den Eine-Welt-Laden Fürth, die Brasilien-AG einer Metzinger Kirchengemeinde und an das Ökohaus Rostock verliehen. Die Auszeichnungen wurden zum dritten Mal für innovative Projekte vergeben, die das öffentliche Bewusstsein für entwicklungspolitische Anliegen und für weltweite Solidarität stärken. „Die erfolgreiche Arbeit so vieler entwicklungspolitisch Aktiver macht Hoffnung und soll durch den Förderpreis gewürdigt werden“, sagt Barbara Riek, Leiterin des Referats Inlandsförderung von Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst. Die drei Preisträger erhalten jeweils 3.000 Euro.
In der Kategorie Fairer Handel wurde der Eine-Welt-Laden Fürth/Bayern mit seinen Projekten „Faire Fastenzeit“ und „Fürther Fastenweg“ ausgezeichnet. Den Preis in der Kategorie „Kirchliche Partnerschaftsarbeit“ erhielt die Brasilien AG der Kirchengemeinde St. Bonifatius in Metzingen/Baden-Württemberg für ihre vor elf Jahren begründete Partnerschaft zum brasilianischen Cáceres. Das Ökohaus e.V. Rostock bekam die Auszeichnung in der Kategorie „Globales Lernen in der Schule“ für das Projekt „Zukunftsvisionen“.
„Wir wollen mit dem Förderpreis nicht nur auf die prämierten Projekte hinweisen, sondern auf die vielen Eine-Welt-Initiativen und Aktionen, die durch ihre Bewusstseinsbildung zu einer menschenwürdigen Entwicklung beitragen“, so der Vorsitzende des Kuratoriums des Katholischen Fonds und Präsident von missio München, Pater Eric Englert.
Die Jury aus Prof. Dr. Claudia Warning, Vorstand von Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst, dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und Monika Griefahn, der Ko-Vorsitzenden der „Right Livelihood Award“-Stiftung, die den „Alternativen Nobelpreis“ vergibt, wählte die Preisträger unter mehr als 30 Einsendungen aus.