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Evangelische Kirche fordert "eine Welt ohne Hunger"

Von Dr. Klaus Seitz am

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) fordert die politisch Verantwortlichen auf, es zu einer Priorität ihres Handelns zu machen, den Hungers bis zum Jahr 2030 zu überwinden. In erster Linie müssten die Bedingungen für die Kleinbauernfamilien in aller Welt und deren Zugang zu Land und Betriebsmitteln verbessert werden, um die Welternährung zu sichern. Kirchliche Einrichtungen werden aufgefordert, auf ökofaire Beschaffung von Lebensmitteln zu achten. Diesen Beschluss fasste die Synode, das Kirchenparlament der EKD, während ihrer diesjährigen Tagung.

Die Synode tagte vom 7. bis 13. November in Düsseldorf unter dem Motto „Es ist genug für alle da“. Fragen der Welternährung und der landwirtschaftlichen Entwicklung bildeten den thematischen Schwerpunkt.  Nach Vorträgen des ehemaligen Vizedirektors der Welternährungsorganisationen Alexander Müller und des Agrarwissenschaftlers Prof. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung  diskutierten die Synodalen unter fachkundiger Begleitung auch durch Brot für die Welt über Strategien der Ernährungssicherung. Die zuletzt in breitem Konsens bei nur einer Gegenstimme verabschiedete Kundgebung erklärt: „Eine Welt ohne Hunger ist keine Utopie“. Der Beschluss der Synode bestärkt auch Brot für die Welt darin, im Kampf gegen die Ursachen des Hungers, den wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen in aller Welt führen, nicht nachzulassen.

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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