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Im Ökumenischen Gespräch 21 wird der Paradigmenwechsel gefordert

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Im Ökumenischen Gespräch 21 zu „ Zum Dienste verpflichtet: Diakonie und Entwicklung in einer sich schnell verändernden Welt“ wurden die Herausforderungen für die Entwicklungszusammenarbeit in einer sich veränderten Welt diskutiert. Im Fokus stand insbesondere die Ungleichheit in Schwellenländern, in denen nur mit geringen Ausnahmen Ungerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft trotz eines starken ökonomischen Wachstums wächst. Dies wurde durch Sushant Agrawal von CASA, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt und Mitglied der ACT Alliance, am Beispiel Indien verdeutlicht.

Es wurde herausgestellt, dass die Ausbeutung der planetarischen Ressourcen und dem Klimawandel durch das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer massiv zugenommen hat, so dass ein „Change of Paradigm“ – eine Transformation weg von einer auf Wachstum ausgerichteten, Ungerechtigkeiten verstärkenden Entwicklung erforderlich ist. Die Rolle von Diakonie und Kirche bei diesem Transformationsprozess wurde in einer zweiten Arbeitseinheit diskutiert, und dabei die Bedeutung eines auf Rechte basierten Ansatzes in der diakonischen Arbeit verdeutlicht. Immer wieder wurde von den Teilnehmenden betont, dass Kirche und ihre diakonischen Arbeitsfelder aufgrund ihrer Nähe zu den Belangen von Menschen auch auf dem Land, auf lokaler Ebene, eine besondere Rolle und Verantwortung hat, diese Belange zu verfolgen und sich intensiv mit Bürgerinitiativen oder Nichtregierungsorganisationen etc. zu vernetzen. Es ist vorgesehen, dass die Ergebnis der Gespräche in die Konkretisierung der „Pilgerreise für Gerechtigkeit und Frieden“, auf die sich der Ökumenische Rat in den nächsten Jahren begeben wird, Eingang findet. Fortsetzung folgt…

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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