„Wichtige Elemente des Textvorschlags für die entscheidende Klimakonferenz in Paris sind bereits vereinbart. Aber die Konsensfindung ist bisher sehr zeitraubend. Dennoch ist abzusehen, dass es mit etwas mehr Engagement seitens der Verhandler ein gutes Ergebnis in Lima geben wird“, erklärt Ariel Chávez, der für die Diakonie und die Act Alliance an der offiziellen Delegation Boliviens bei der 20 UN-Klimakonferenz teilnimmt.
Das unter dem Begriff „Loss and Damage“ diskutierte Thema der Schäden und Verluste durch Klimaveränderungen, das für die ärmsten Staaten besonders wichtig ist, sei Teil dieses Textentwurfs. „Für Act Alliance ist es von zentraler Bedeutung, dass diese Passage Teil des zukünftigen Abkommens wird“, sagt Chávez. Zudem müsse die Formulierung bezüglich der Hilfsmaßnahmen noch expliziter werden.
Auch im Bereich Finanzierungszusagen seien Fortschritte gemacht worden. „Aber das ist nicht genug“, erklärt Ariel Cháves. „Wir müssen weiter Druck auf die entwickelten Länder, aber auch auf die großen Schwellenländer ausüben.“