„Der Textentwurf für ein globales Klimaabkommen, der am Freitag Vormittag den Delegierten der 20. UN-Klimakonferenz vorlag, ist alles andere als ambitioniert“, erklärt Angelina Davydova, Direktorin des Deutsch-Russischen Büros für Umweltinformation.
Es sei unklar, wieviel Geld in welchem Zeitraum für den Klimafonds zu Verfügung gestellt wird, kritisiert Davydova, die Teil der von Brot für die Welt unterstützten Delegation von Partnerorganisationen in Lima ist. „Vor allem die Entwicklungsländer verfolgen das Geschehen mit Sorge.“
Wichtig sei, die Themen Umwelt und Klimaveränderungen in Russland zu verbreiten, wo sich das öffentliche Interesse stark in Grenzen halte. „Anderseits ist es sinnvoll, die Positionen der osteuropäischen Staaten und deren zivilgesellschaftlicher Organisationen auch dem Rest der Welt zugänglich zu machen.“