„Durch Recycling und andere Strategien der Müllvermeidung kann die Emission von klimaschädlichen Treibhausgasen erheblich vermindert werden“, argumentiert Mariel Vilella vom weltweiten Netzwerk GAIA.
Der Verband von rund 800 Gruppen setzt sich gegen Umweltschäden durch Müllverbrennung ein. Brot für die Welt hat Vilella die Teilnahme an der 20. Klimakonferenz in Lima ermöglicht.
In den Ländern des Süden gibt es viele Menschen, die von Müllverwertung leben. Sie sind ein Vorbild für Recycling, indem sie zahlreiche Materialien erneut in den Wirtschaftskreislauf bringen. „Um effektiv den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermindern, sollten wir uns an der Praxis von Menschen und nicht nur an technischen Vorgaben orientieren.“ Um dies zu ermöglichen, sei eine ausreichende Finanzierung für Anpassungsmaßnahmen an die Klimaveränderungen notwendig, sagt Vilella. Allerdings muss verhindert werden, dass diese Ressourcen in Projekte fließen, die im Endeffekt keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.