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IPCC: Partner kommentieren den Weltklimabericht

Die ärmsten Länder der Erde sind in der Weltklimapolitik schlecht aufgestellt. Sie haben nicht die Kapazitäten und Durchsetzungskraft, sich innerhalb der UN-Weltklimaverhandlungen zu behaupten, wie es die Industrie- und großen Schwellenländer tun können. Eine von Brot für die Welt geförderte Webseite verleiht Partnern aus diesen Ländern eine Stimme.

 

Von Sabine Minninger am

Die ärmsten Länder der Erde sind in der Weltklimapolitik schlecht aufgestellt. Sie haben nicht die Kapazitäten und Durchsetzungskraft, sich innerhalb der UN-Weltklimaverhandlungen zu behaupten, wie es die Industrie- und großen Schwellenländer tun können. In der Weltklimawissenschaft sind die Verhältnisse ähnlich. Partner von Brot für die Welt haben immer wieder kritisiert, dass die Wissenschaftler aus den ärmsten Ländern bei der Abstimmung der UN-Weltklimaberichte unterrepräsentiert wären. Ebenso mangelt es an zivilgesellschaftlicher Beteiligung aus dem Globalen Süden bei der Erstellung der Teilberichte der UN-Klimaberichte. Und nun ist es wieder soweit, der neue UN-Weltklimaberich 2013/2014 wird gerade abgestimmt. Seit dem 23. September 2013 wird der 5. Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC) zur Erderwärmung nach und nach verabschiedet und veröffentlicht. Bis Ende Oktober 2014 werden die Details in vier großen Blöcken der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Auch bei diesem UNO-Klimabericht wird deutlich, dass die ärmsten Menschen und Betroffenen des Klimawandels zu wenig gehört werden.

Aus diesem Grund ist Brot für die Welt mit der Redaktion der "Klimaretter" eine Kooperation eingegangen, die den Wissenschaftlern und Partnern von Brot für die Welt aus dem Globalen Süden eine Plattform geben soll, sich zu den Teilberichten des UNO-Klimaberichts zu positionieren.

Das Online-Magazin "Weltklimabericht 2014", gefördert von Brot für die Welt, begleitet diesen Prozess journalistisch, mit Berichten, Analysen, Interviews und Kommentaren.

Auf der Webseite http://www.ipcc14.de/ kommentieren auch viele Partner von Brot für die Welt die Ergebnisse des Weltklimaberichts, die von den Auswirkungen des gefährlichen Klimawandels bereits direkt betroffen sind und sich bei der Abstimmung der Berichte nicht genug gehört fühlen, wie:

  • Tetet Lauron, IBON, Philippinen

http://www.ipcc14.de/kommentare/ipcc-arbeitsgruppe-3/163-europa-muss-verantwortung-uebernehmen

  • Chandra Bushan, CSE, India

http://www.ipcc14.de/kommentare/ipcc-arbeitsgruppe-3/155-freifahrtschein-fuer-die-fossile-industrie

  • Md Shamsuddoha, Center for Participatory Research and Development, Bangladesch

http://www.ipcc14.de/kommentare/ipcc-arbeitsgruppe-3/154-der-sueden-ist-nicht-ausreichend-repraesentiert

  • Angelina Davydova, Deutsch-Russischer Austausch, Russland

http://www.ipcc14.de/berichte-1/ipcc-arbeitsgruppe-2/164-anpassungsstrategie-dringend-gesucht

  • Raju Pandit Chhetri, Umweltorganisation Clean Energy, Nepal.

http://www.ipcc14.de/berichte-1/ipcc-arbeitsgruppe-2/160-wir-leben-mit-der-unsicherheit

  • Syed Jahangir Hasan Masum, Coastal Development Partnership, Bangladesch

http://www.ipcc14.de/berichte-1/ipcc-arbeitsgruppe-2/133-es-genuegt-nicht-nur-ein-stabiles-gebaeude-zu-bauen

  • Tandu Ramba, Toraja Church, Indonesien

http://www.ipcc14.de/berichte-1/ipcc-arbeitsgruppe-2/146-es-regnet-bis-die-ernte-auf-dem-feld-verfault

  • Berichte aus einem Projektgebiet in Bangladesch, wo Partner von Brot für die Welt gegen klimabedingte Schäden und Verluste kämpfen

http://www.ipcc14.de/berichte-1/ipcc-arbeitsgruppe-2/165-katastrophenvorsorge-und-ihre-grenzen

http://www.ipcc14.de/berichte-1/ipcc-arbeitsgruppe-2/157-mit-dem-hochbunker-gegen-die-zyklone

 

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