Wichtig ist, dass wir soziale Probleme ansprechen, und dabei keinen Schonraum entstehen lassen (Prinzip 2). Was bedeutet das? Wollen wir Empathie, Kritikfähigkeit, kooperatives oder gar solidarisches Verhalten erreichen, gelingt das „nur in der Auseinandersetzung mit wirklichen sozialen Problemen“ – und das global. Weltweit leben die Kinder in keinem Schonraum. Das Leben in der Gruppe, in der Klasse und in der Familie kann spannungsgeladen sein. Geholfen wird Kindern nur, wenn sie diese Wirklichkeit besser durchschauen und bewältigen lernen, auch am Beispiel anderer Kinder, die es teilweise eventuell noch schwerer haben.