"Der fair gehandelte Kaffee hat jetzt auch das Kirchenbüro unserer SELK in Hannover erreicht" berichtet Barbara Hauschild, Diakoniedirektorin der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK). Nicht nur die Mitarbeitenden des Kirchenbüros, sondern auch die Mitglieder der Kirchenleitung und andere Gremien der SELK trinken nun auf ihren Sitzungen in Hannover "fair". Mit der Aktion "SELK trinkt fair" hatte das Diakonische Werk der SELK im April eine Offensive zur Verbreitung fair gehandelten Kaffees im Bereich der SELK gestartet.
Gemeinden und Einrichtungen, die sich per Selbstverpflichtung drei Jahre lang auf den Einsatz von fair gehandeltem Kaffee festlegen, können eine Unterstützung in Höhe von 100 Euro erhalten. Eine zweckgebundene Spende zur Förderung des Fairen Handels in der SELK machte die Aktion möglich. "Mit der Lutherischen Theologischen Hochschule, dem Gästehaus der Lutherischen Kirchenmission und nun auch dem Kirchenbüro der SELK gehen drei wichtige Organisationen mit gutem Beispiel voran" freut sich Hauschild. Im Bereich der Gemeinden könne die Resonanz allerdings stärker sein.
Bei der Planung der Aktion waren die Initiatoren davon ausgegangen, dass der höhere Preis ein Hauptargument gegen fairen Kaffee sei - offensichtlich gebe es aber noch andere Vorbehalte oder sogar Berührungsängste. Die 50 mal 100€ Fördergeld für fairen Kaffee sind noch nicht verbraucht. Nach wie vor können Gemeinden umsteigen und die Anschub-Finanzierung des Diakonischen Werkes erhalten. Die Teilnahme-Unterlagen stehen auf der Website des Diakonischen Werkes der SELK zum Download zur Verfügung.