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Brot für die Welt organisierte Seminar zur Verantwortlichkeit von Privatinvestitionen im UNO Hauptquartier

Am 10. April veranstaltete Brot für die Welt zusammen mit Christian Aid und dem ACT Alliance UN Verbindungsbüro ein halbtägiges Seminar zur Verantwortlichkeit von Privatinvestitionen für die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards. Unterstützt wurde diese Veranstaltung von der Ständigen Vertretung der Bunderepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen. Thema war die Stärkung und Verbindlichkeit der freiwilligen Standards (UN Global Compact Principles oder die UN Guiding Principles on Human Rights).

 

Von Eva Hanfstängl am

Brot für die Welt veranstaltete am 10. April zusammen mit Christian Aid und dem ACT Alliance UN Verbindungsbüro ein halbtägiges Seminar zur Verantwortlichkeit von Privatinvestitionen für die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards. Unterstützt wurde diese Veranstaltung von der Ständigen Vertretung der Bunderepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, die uns einen Raum im UNO Hauptgebäude besorgte und sich aktiv in die Diskussion einbrachte. Im Vordergrund stand die Diskussion um eine stärkere Verbindlichkeit der bisherigen freiwilligen Standards (wie die UN Global Compact Principles oder die UN Guiding Principles on Human Rights). Unter den ca 40 Teilnehmern waren Regierungsvertreter/innen aus China, Brasilien, Costa Rica, Deutschland, Afganistan etc., Vertreter/innen von UN Institutionen wie WIPO, UN DESA, UN FfD Office und OHCHR, vor allem aber Nichtregierungsorganisationen.

Moderiert von Daniel Pieper, UN Advocacy Officer von Act Alliance diskutierten Irhash Ahmady von Walhi/Mitglied des Indonesian NGO Forum (INFID) und Brot für die Welt Partner; Georg Kell, Executive Direktor des United Nations Global Compact; Maria Jose Romero, Policy Manager des EU NGO Netzwerks zu Schulden und Entwicklung (Eurodad); Ben Schachter, Human Rights Officer, Right to Development Section des Office of the UN High Commissioner for Human Rights (OHCHR). Im zweiten Teil des Seminar, moderiert von Eva Hanfstaengl, Policy Officer, Brot für die Welt, sprachen Kristina Fröberg, The Norwegian Forum for Development and Environment (ForUM); Krishnan Sharma, Senior Economic Affairs Officer, UN Financing for Development Office; Bhumika Muchhala, Senior Policy Analyst, Third World Network; Matti Kohonen, Principle Advisor Private Sector, Christian Aid, und Matt Simonds, International Trade Union Confederation (ITUC). Es wurde festgestellt, dass die Entwicklungsfinanzierungskonferenz in Addis Abeba im Juli 2015 eine hervorragende Gelegenheit bietet, das Bemühen des Menschenrechtsrates zu unterstützen, die Verbindlichkeit von Menschenrechtstandards für Investitionen voranzutreiben. Als erste Schritte wurden Übereinkommen zu grösserer Transparenz und Berichtspflicht gefordert. Das anwesende Financing for Development Office kündigte an, weitere Diskussionen zu diesem Thema zu unterstützen. Brot für die Welt und Christian Aid mit ACT Alliance planen diese Diskussion am Rande der UN Konferenz im Juli in Addis Abeba fortzusetzen.

 

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