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Der Morgen danach: SDG-Gipfel und wie weiter?

Am Montag nach dem Sondergipfel trafen sich verschiedene zivilgesellschaftlicher Organisationen bei einer von CIVICUS organisierten Veranstaltung, um ein Fazit zu ziehen und um die weiteren Schritte bezüglich der SDGs-Umsetzung zu besprechen. Die einhellige Meinung war, dass man sich nun genug gefeiert hätte und man die Staats- und Regierungschefs nun beim Wort nehmen und eine universelle Umsetzung der SDGs einfordern müsse.

 

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Am Montag nach dem Sondergipfel trafen sich verschiedene zivilgesellschaftlicher Organisationen bei einer von CIVICUS organisierten Veranstaltung, um ein Fazit zu ziehen und um die weiteren Schritte bezüglich der SDGs-Umsetzung zu besprechen. Nach den vielen Lobreden auf dem Gipfel herrschte zwar nicht unbedingt Katerstimmung, dennoch war die einhellige Meinung, dass man sich nun genug gefeiert hätte und man die Staats- und Regierungschefs nun beim Wort nehmen und eine universelle Umsetzung der SDGs einfordern müsse. Ziel ist es aus der eigentlich unverbindlichen Agenda eine möglichst verbindliche Agenda zu machen.

Ein besonders wichtiger Schritt ist es dabei,  die SDGs bekannt zu machen und die Bevölkerung zu mobilisieren, damit diese die Umsetzung der Agenda einfordert, auch und besonders auf lokaler Ebene. Ebenso muss auf eine menschenrechtsbasierte Implementierung gedrängt werden, die niemanden zurücklässt. Auch bei der Berichterstattung und beim Monitoring – insbesondere, wenn es um die Überwachung von Partnerschaften mit dem Privatsektor, bspw. bei Infrastrukturprojekten,  geht -  können zivilgesellschaftliche Organisationen eine gute Rolle spielen. Damit die Zivilgesellschaft diese gute Rolle spielen kann, muss ihr in den einzelnen Ländern genügend Spielraum gegeben werden. Ein Fokus gemeinsamer Advocacyarbeit ist deshalb sicherlich die Ausweitung, bzw. Erhaltung des Handlungsspielraumes der Zivilgesellschaft, der in vielen Ländern eingeschränkt ist.

 Alle drei Aspekte eignen sich dafür, in einem globalen Bündnis umgesetzt zu werden und es wurde sehr schnell klar, dass für den ersten Punkt, die Bekanntmachung der SDGs eine globale Kampagne sehr hilfreich sein kann. Im weiteren Verlauf wurde ein erster Vorschlag für eine gemeinsame Vision („A world where Agenda 2030 vorgestellt und bereits Ideen für ein globales Logo ausgetauscht (siehe Bild). Jedoch soll Kampagnenarbeit und globale Advocacy nicht der einzige Fokus des Bündnisses bleiben: Arbeitsgruppen auf regionaler Ebene sollen nationale politische Arbeit unterstützen, so wird das europäische Netzwerk beyond2015/CONCORD auf europäischer Ebene sicherlich eine große Rolle spielen (http://www.beyond2015.org/european-task-force). Die genauen Strukturen werden sich im Laufe der kommenden Wochen herauskristallisieren, klar ist schon jetzt: Die Organisationen wollen die Chance nutzen, die Ihnen die SDGs bieten und der Start – trotz Montagmorgen – wird auf keinen Fall verschlafen werden!

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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