Könnte (bzw. sollte) ein Teil der Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer für die Klima- und Entwicklungsfinanzierung genutzt werden?
Prof. Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik:
src="http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/styles/small_teaser/public/prof._dr._dirk_messner.jpg" align="right"
hspace="10">Einnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer können für die Entwicklungs- und Klima¬finanzierung genutzt werden. Dies gilt auch für andere denkbare Steuern, die auf die Benutzung und Nutzung von globalen Gemeinschaftsgütern erzielt werden können. Wir könnten uns beispielsweise Steuern für die Nutzung der Ozeane als Transportwege vorstellen oder weltweit durchgesetzte Steuern auch im internationalen Flugverkehr.
Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
src="http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/styles/small_teaser/public/dr._gerd_mueller.jpg" align="right"
hspace="10">Das BMZ setzt sich dafür ein, dass die Klima- und Entwicklungsfinanzierung den globalen Herausforderungen gerecht wird und wir gerade im Gipfeljahr 2015 für die Erreichung der Ziele nachhaltiger Entwicklung die richtigen Antworten finden. In diesem Rahmen könnten auch Einnahmen aus einer zukünftigen Finanztransaktionssteuer herangezogen werden. Die Entscheidung über die Einnahmeverwendung obliegt aber dem Bundestag.
Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt:
src="http://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/styles/small_teaser/public/cornelia_fuellkrug-weitzel.jpg"
align="right" hspace="10">Dies wird dringend empfohlen. Keine alleinige Finanzquelle wird es schaffen, die versprochenen 100 Mrd. US-$ ab 2020 zu mobilisieren. Daher sollte auch die Finanztransaktionssteuer ihren Beitrag für die Klima- und Entwicklungsfinanzierung leisten.
Auf unserer Veranstaltung am 26. Februar
zur Rolle Deutschlands im Superentwicklungsjahr (2015) konnten aus Zeitgründen nicht alle Fragen von den drei
Panelisten – Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, DIE-Direktor Prof. Dr. Dirk Messner und Brot für die
Welt-Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel – direkt beantwortet werden. Sie haben aber alle Fragen aus dem
Publikum, die auf die Kärtchen geschrieben worden waren, im Nachgang schriftlich beantwortet.