Jahrestagung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung in Kooperation mit Pro Asyl
Weltweit fliehen immer mehr Menschen vor gewaltsamen Konflikten und suchen nach Schutz. Die Verknüpfung von Friedens- und Flüchtlingsarbeit ist angesichts dieser Entwicklung nötiger denn je. Denn wie wichtig eine friedenslogische Flüchtlingspolitik ist, zeigt sich nicht nur in Syrien, sondern auch in Osteuropa und in vielen Teilen Afrikas. Auch im Sinne eines nachhaltigen entwicklungspolitischen Handelns braucht es hier interdisziplinäre Ansätze. Friedenslogik denkt nicht in Kategorien von Gefahr und Abgrenzung, sondern begreift Flüchtlingsbewegungen als eine Friedensfrage. Das Streben nach Frieden ist die Maxime, die das politische Handeln bestimmt. Frieden, nicht Sicherheit, wird so zum Leitbegriff.
Auf der Tagung Plattform Zivilen Konfliktbearbeitung sollen die Wege der friedenslogischen Flüchtlingspolitik mit verschiedenen AkteurInnen diskutieret werden. Wie sieht eine solche Politik im Flüchtlingsbereich in der Praxis aus? Wie kann und muss sie gestaltet werden? Welche Herausforderungen und Möglichkeiten sind erkennbar? Was wird in Deutschland getan? Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft werden sich im Rahmen der Tagung diesen und weiteren Fragen widmen. Die Tagung dient also vor allem auch der Vernetzung von Akteuren der zivilen Konfliktbearbeitung, der Friedens- und Flüchtlingsarbeit und der Wissenschaft.
Im Folgenden finden Sie das Programm der Jahrestagung zum herunterladen.