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Zu Fuß fast 1.500 Kilometer nach Paris

Von Gastautoren am

Der bundesweite ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ist am Sonntag in Flensburg gestartet. Unter dem Motto "Geht doch!" wollen die Pilger in zwölf Etappen über rund 1.500 Kilometer bis nach Paris wandern. Dort treffen sich vom 30. November bis 11. Dezember die Staats- und Regierungschefs zur Weltklimakonferenz.

Im Anschluss an die Flensburger Eröffnung geht es zwei Wochen lang über Rendsburg nach Hamburg-Blankenese. Dort wird am 26. September im Rahmen des bundesweiten Klima-Aktionstages und einer bunten Schiffsparade der Staffelstab an die Hannoversche Landeskirche übergeben.

Am 29. November wollen die Pilger in Paris gemeinsam mit Vertretern verschiedener Religionen eine Resolution an die Staats- und Regierungschefs übergeben. Bis heute haben sich mehr als 300 Langzeit-Pilgerinnen und Pilger angemeldet. Dazu kommen viele Tagespilger, die sich regional dem Pilgerzug anschließen.

Die Schirmherrschaft für den Klima-Pilgerweg haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Karin Kortmann, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, und Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, übernommen.

Bedford-Strohm sagte: "Der ökumenische Pilgerweg bringt zusammen, was zusammengehört: Klimaschutz und globale Gerechtigkeit. Unser Glaube ermutigt uns, dass wir uns beherzt für beides einsetzen." Das gemeinsame Pilgern sei eine Chance, spirituelle Besinnung mit politischem Engagement zu verbinden.

 

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