Das Benefizkonzert der Musikschule Denkendorf in der katholischen Kirche St.Johann Baptist war nicht nur musikalisch, sondern auch hinsichtlich des Spendenerlöses ein schöner Erfolg: 580 Euro können an die Aktion Musik zum Teilen von Brot für die Welt weitergeleitet werden.
Das breitgefächerte Programm fand beim Publikum erfreuliche Resonanz. Nach einleitenden Gitarrenklängen mit „Wenn das Brot, das wir teilen“ erklangen Orgel-und Cembalostücke von Johann S. Bach, Georg F. Händel und Wilhelm F. Bach. Einen besonderen Farbtupfer setzte das Violoncello-Ensemble mit Melodien aus Mozarts Singspiel „Die Zauberflöte“, und zwei Geigen brachten, vom Cembalo begleitet, eine Sonate von Giuseppe Tartini zu Gehör. Bach/Gounods „Ave Maria“ mit Violoncello und Orgel stand im Kontrast zum zeitgenössischen „Summa“ das Arvo Pärt für Blockflötenquartett geschrieben hat. Von der Orgelempore herab erklangen herrliche Tompetenklänge, und eine junge Sängerin begleitete ihre strahlende Stimme bei einem „Hallelujah“ mit der Gitarre. Mit besonderer Intensität spielte das Akkordeonorchester „Zricená Katedralá“, eine Komposition von Vaclav Trojan, die das Grauen nach den Bombennächten von Dresden musikalisch schildert. Der Kreis schloss sich mit „One of us“ von Joan Osborne, vom Gitarrenensemble präzise und stilsicher umgesetzt.