Die Musiklehrer Michael Nödinger und Andreas Heimerdinger von der Musikschule Denkendorf und ihre Schüler und Schülerinnen veranstalteten in Zusammenarbeit mit dem Generationentreff unter der Leitung von Frau Petra Kißler ein sehr gelungenes Benefiz-Matinée, das Unterhaltsames und Vielfältiges bot. Inspiriert wurde der Initiator zu dieser Matinée - Gitarrenlehrer Michael Nödinger - von seinem Schüler Dominik Lindner, der die Idee hatte, Musik zu machen und den Erlös für einen guten Zweck zu spenden.
Michael Nödinger kündigte ein kleines, feines Konzert an, die vorgetragenen Stücke wurden ausnahmslos von ihm und seinem Kollegen Andreas Heimerdinger komponiert und arrangiert. Den Auftakt gestalteten Sabine Voß und Andreas Heimerdinger gefühlvoll und präzise mit zwei Orgelwerken von Pierre Du Mage. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen nicht so bekannten französischen Komponisten zu Gehör zu bringen. Danach wurde der Raum mit harmonischen Gitarrenklängen des Gitarrenensembles und dem Stück Land of Hope and Glory von Edward Elgar durchflutet. Nelson Dias da Silva überzeugte anschliessend als Solist mit dem „Largo“ aus Antonio Vivaldis Gitarrenkonzert.
Urlaubsstimmung und die Sehnsucht in den spanischen Süden machten sich breit, als Nick Dilger und Yannik Federschmid das speziell für sie von ihrem Lehrer Michael Nödinger komponierten Stück Spanioletta intonierten. Fröhlich und heiter ging es weiter mit den Geschwistern Sarah und Laura Hafner, die mit den Stücken Keine Ahnung und Mir egal gute Laune verbreiteten. Michael Nödinger kündigte das nächste Stück mit den Worten: „Es gibt kaum schönere Musik“ an und Selina Müller spielte zusammen mit ihrem Lehrer das Thema der Filmmusik Jenseits von Afrika, Mozart‘s Klarinettenkonzert A-Dur.
Etwas‘ Habhaftes‘ versprach Andreas Heimerdinger und bei der von Theresa Faß und ihm vorgetragenen Orgel-Toccata von Georg Muffat wurde spürbar, wie Spielfreude zu zweit funktioniert. Auf dem langen Weg, den die beiden als Lehrer und Schülerin musikalisch beschreiten, ist viel Vertrauen und Verlässlichkeit dem anderen gegenüber gewachsen. Es folgten argentinische Klänge, mit Leidenschaft gespielt von Nelson Dias da Silva und seinem Lehrer und anschließend griff Julius Knödler gekonnt und temperamentvoll mit dem Stück Zwischen Moskau und Madrid in die Gitarrensaiten.
Sehr präsent und gut vorbereitet nahm im Anschluss das Akkordeon-Jugendensemble Platz: für die poppigen Stücke Wide Eyes und Open The Door erhielten sie viel Applaus des aufmerksamen Publikums. Die Stücke Milly la Forêt , Fontainebleau und Harmonien, vorgetragen von Andreas Heimerdinger und Michael Nödinger, überzeugten durch sehr zarte und gefühlvolle Töne und Stimmungen. Akkorden und Gitarre gingen eine Liaison ein und es erklang wunderbare Musik zum Träumen. Alle Akteure teilten ihre Spielfreude mit den Zuhörern und diese bedanken sich mit tollem Applaus für dieses facettenreiche Matinèe. Michael Nödinger kündigte das nächste Konzert Musik zum Teilen an, am 23. Oktober in der katholischen Kirche in Denkendorf.
Geteilte Freude ist doppelte Freude. Das unterhaltsame Programm brachte nicht nur den Zuhörern Spaß, sondern diente auch einem guten Zweck. Der Erlös kam der Organisation Brot für die Welt zugute.
Verfasst von Doris Faß