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„Geldmangel verhindert Klimaschutz“

Partnerstimmen zur Bonner Klimakonferenz: „Klimaschutz ist nur möglich, wenn er mit einer Verminderung von Armut einhergeht,“ sagt Sixbert Mwanga, Koordinator des Climate Action Network Tanzania,

Von Gastautoren am

Erwartungen an die Bonner Klimakonferenz

Diese Klimakonferenz ist besonders wichtig, denn hier muss das ambitionierte Pariser Klimaabkommen konkret in die Wege geleitet werden. Ich hoffe, dass hier Nägel mit Köpfen gemacht werden: Die Teilnehmerstaaten dieser Konferenz müssen handfeste Maßnahmen zur Emissionsminderung und bei der globalen Anpassung an den Klimawandel starten, denn die Zeit schöner Reden und Absichtserklärungen ist vorüber. Es geht um gewichtige Finanzierungszusagen an ärmere Länder und um den definitiven Schwenk hin zu erneuerbaren Energien. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Klimaschutz in vielen Staaten des Südens nur machbar ist, wenn das Maßnahmenpaket auch Mittel und Wege für die Verminderung von Armut vorsieht. Die lokalen Gemeinden müssen gestärkt werden, um die Kapazität zu haben, sich den Klima-Herausforderungen zu stellen.

Klimaschäden in Tansania

In einem Land wie Tansania betrifft der Klimawandel vor allem die Bevölkerung, die Ärmsten unter uns. Sie verlieren ihren Lebensunterhalt und die ohnehin prekäre Infrastruktur wird beispielsweise durch Unwetter zerstört. Für die Menschen wird es durch die Flogen der Klimaveränderung immer schwerer, ihrer Lebensunterhalt zu sichern.

Was getan werden muss

Unser größten Problem ist der Mangel an Geld. Ohne globale Finanzierung für die Anpassung auch eines Landes wie Tansania an die veränderten Klimabedingungen ist eine Katastrophe nicht aufzuhalten. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass das Geld auch wirklich bei denen ankommt, die vor Ort leben und mit den Problemen im Alltag konfrontiert sind. Zum anderen muss auf der ganzen Welt dafür gesorgt werden, dass die schädlichen CO2-Emissionen drastisch reduziert werden. Die Rolle Tansanias ist dabei, kompromisslos auch erneuerbare Energien zu setzen.

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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