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Menschenrechtsverletzungen nehmen weiter zu

Die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen und der Hunger nach Land kostet immer mehr Menschenrechtsverteidiger*innen das Leben.

Von Gastautoren am

Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen, Rindfleisch, Tropenholz oder Palmöl erhöht den Druck auf die Landreserven und führt zu einer beunruhigende Zunahme von Menschenrechtsverletzungen. 2016 war laut der NGO Global Witness das gefährlichste Jahr für Landrechtsverteidiger und Umweltaktivisten, die Zahl der Todesfälle ist seit dem letzten Bericht 2015 angestiegen.

200 dokumentierte Todesfälle

In ihrem jüngsten Bericht haben sie 200 Todesfälle dokumentiert, die im Zusammenhang mit Landkonflikten und dem Abbau natürlicher Ressourcen stehen. 2015 waren es 185.

Konzerne schließen intransparente Deals mit Regierungen ab, ohne dass die betroffene Bevölkerung informiert oder konsultiert wird. Häufig genug sind staatliche Stellen, die eigentlich den Schutz ihrer Bevölkerung gewährleisten sollten, selber an den Taten beteiligt oder decken sie dadurch, dass sie nicht aktiv gegen die Täter vorgehen. Bei den Opfern handelt es sich häufig um Indigene oder Kleinbauern und Fischerfamilien, die von Landkonflikten betroffen sind. Immer mehr Partnerorganisationen von Brot für die Welt, die sich für Landrechte und den Schutz  der Lebensgrundlagen wie Wasser, Land, und für den Erhalt der Umwelt einsetzen, sind von Repressionen betroffen.

Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen

Global Witness will mit seinen Recherchen, Studien und Kampagnen auf die Zusammenhänge von  Rohstoffkonflikten und den Ermordungen von Menschenrechtsverteidiger*innen aufmerksam machen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Brot für die Welt unterstützt diese wichtige Arbeit.

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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