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„Pflicht zum Technologietransfer“

Partnerstimmen zur Bonner Klimakonferenz: „UN-Klimaverhandlungen müssen sich an die Menschen richten. Die Konferenzen müssen das Versprechen einlösen, dass den Betroffenen auch wirklich geholfen wird“, sagt Raju Pandit Chhetri, Mitglied der nepalesischen Regierungsdelegation.

Von Gastautoren am

Erwartungen an die Bonner Klimakonferenz

Eine Internationale Konferenz wie diese sollte sich an die Menschen richten, die weltweit unter den Folgen des Klimawandels leiden. Damit meine ich dass diejenigen, die jetzt wegen Überflutungen ihre Haus verloren haben oder wegen Trockenheit nicht mehr Ernten können, das Gefühl bekommen, Ihnen werde geholfen. Sie fragen sich: Wozu sitzen all diese Staats- und Regierungschefs zusammen, wenn es uns nicht zugute kommt? Doch leider kommt diese Botschaft bei den Menschen vor Ort nicht an.

Klimaschäden in Nepal

Nepal ist ein sehr armes Land, und die meisten Menschen sind sehr damit beschäftigt, den Mangel an Entwicklung und Lebensstandard zu überwinden. Die jetzt immer heftigeren Umweltphänomene sind ein neues Problem und erschweren dies: Es gibt Überflutungen, Dürreperioden und wegen der Wetterkapriolen kann niemand mehr vorhersagen, wann es wieder einmal regnen wird. Eine große Gefahr ist auch die Gletscherschmelze im Himalaja, jeden Moment kann es dort zu tödlichen Schlammlawinen kommen.

Was getan werden muss

Die vom Klimawandel betroffenen Menschen sollten in den Mittelpunkt der weltweiten Anstrengungen gestellt werden. Und die Umsetzung des Pariser Klimavertrags von 2015 muss eiligst vorangetrieben werden. Wichtig dabei ist, dass es beim Thema Finanzierung zu ehrgeizigen Vorgaben kommt. Auch beim notwendigen Transfer von Technologie stehen die reicheren Länder in der Pflicht, die ärmeren zu unterstützen.

 

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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