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3. Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit

Pilgern und sich zugleich für die Umwelt einsetzen? "Geht doch!" Auch 2018 kommen unter diesem Leitspruch Menschen verschiedener Konfessionen von Bonn bis Katowice zusammen. Sie wollen auf die globalen Auswirkungen des Klimawandels hinweisen. Brot für die Welt schließt sich dem Bestreben an.

Von Online-Redaktion am

 

Glauben und Klimaschutz gehen Hand in Hand. Das hat der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeitin den letzten Jahren bereits erfolgreich unter Beweis gestellt. Vom 9. September bis 9. Dezember 2018 jährt sich das Ereignis für alle politisch motivierten Gläubigen zum dritten Mal. Das Besondere daran: Mit Stimmen und Erfahrungsberichten aus dem Süden weisen die VeranstalterInnen und TeilnehmerInnen auf Gerechtigkeitsfragen und Verteilungsprobleme hin.

 

Auf einer wechselhaften Route von Bonn nach Katowice

 

Die Pilgerstrecke beginnt am Veranstaltungsort der 23. Weltklimakonferenz und führt über Düsseldorf, Hannover, Braunschweig, Halle, Leipzig, Dresden, Cottbus, Potsdam und Berlin bis nach Katowice / Polen, wo die 24. Weltklimakonferenz in diesem Jahr stattfindet. Auf der gesamten Route kreuzt die Pilgergruppe dabei nicht nur drei große Kohlereviere in Deutschland, sondern auch sieben evangelische Landeskirchen und neun katholische Diözesen.

 

Was die PilgerInnen unterwegs erwartet? Zweifelsohne jede Menge Inspiration und politisches Bewusstsein in Klima-, Energie- und Umweltfragen. Besuche an „Kraftorten“ und „Schmerzpunkten“ gehören genauso dazu wie ökumenische Andachten und Aktionen. Denn das zentrale Anliegen des 3. Ökumenischen Pilgerweges lautet: auf die Gefährdung der Schöpfung entschieden hinweisen und aufzeigen, wo die Ursachen dieser Bedrohung liegen. Das erfahren die TeilnehmerInnen durch Themenabende und Begegnungen mit Kirchengemeinden und gemeinnützigen Verbänden vor Ort.

 

Der Ökumenische Pilgerweg wirbt für erneuerbare Energien

 

Natürlich ist der Veranstaltungsort der Weltklimakonferenz 2018 nicht zufällig gewählt: Die Pilger haben zum Ziel, gemeinsam für eine vollständige Abkehr von fossilen Energien zu werben und einen menschengerechten Umgang mit klimabedingten Schäden, Vertreibung und Migration zu fordern.

 

25 km am Tag – diese Etappe legt die Pilgergruppe am Tag zurück. Menschen aller Altersstufen und Konfessionen sind eingeladen, sich dem Vorhaben anzuschließen. Sind Sie neugierig geworden? Die Anmeldung ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen empfehlen wir, sich ab sofort frühzeitig unter www.klimapilgern.de/anmeldung zu registrieren. Ausführlichere Informationen und mehr Einzelheiten finden Sie auch direkt auf der Website des Ökumenischen Pilgerweges für Klimagerechtigkeit.

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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