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Klimawandel bedroht Erfolge des Fairen Handels

Zum Welttag für Soziale Gerechtigkeit: In einer Publikation erläutert Brot für die Welt die Folgen des Klimawandels im Fairen Handel und zeigt Möglichkeiten für die Fair-Trade-Bewegung auf, darauf zu reagieren.

Von Ehemalige Mitarbeitende am

Die Vereinten Nationen haben den 20. Februar zum Welttag für Soziale Gerechtigkeit ausgerufen. An diesem Tag soll daran erinnert werden, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen vieler Menschen auf der Welt stark verbesserungswürdig sind. Die Fair-Handels-Bewegung setzt sich seit Jahrzehnten für mehr weltweite soziale Gerechtigkeit ein und ermöglicht Kleinbauernfamilien im globalen Süden stabilere Vermarktungs- und bessere Lebensbedingungen. Doch was hat der Klimawandel damit zu tun?

Sozial- und klimagerecht handeln

Die fortschreitende Erwärmung der Erde hat nicht nur ökologische, sondern daraus resultierend zunehmend auch soziale Probleme zur Folge. Während die Politik in Deutschland in Verhandlungsrunden darüber nachdenkt, die gesteckten Klimaschutzziele vorzeitig aufzugeben, ist der Wandel des Weltklimas in vielen Ländern des globalen Südens alles andere als ein wissenschaftlich-theoretisches Konstrukt. Hier ist er längst eine bittere, alltägliche Realität und Herausforderung. Heftige und plötzliche Regenfälle, Pflanzenkrankheiten oder lang anhaltende Dürren bedrohen und zerstören die Lebensgrundlagen vieler Menschen. Das betrifft auch zahlreiche Produzent*innen des Fairen Handels.

Der Klimawandel wird vor allem durch Produktion und Lebensstil der wohlhabenden Menschen in den Industrie- und Schwellenländern vorangetrieben, trifft aber die Landbevölkerung in den Entwicklungsländern besonders hart – und damit die Menschen, die am wenigsten zu ihr beigetragen haben und zugleich am wenigsten Möglichkeiten haben, darauf zu reagieren. Das ist ungerecht!

Von vielen Kleinproduzentinnen und Kleinproduzenten in Asien, Lateinamerika oder Afrika werden die globale Erwärmung und deren Folgen als größte Herausforderungen der Zukunft benannt. Sie fordern von der Weltgemeinschaft mehr Einsatz für Klimagerechtigkeit. Eine Forderung, die sich daher auch die Fair-Handels-Bewegung auf die Fahnen schreiben sollte.

Brot für die Welt als Vorreiter im Fairen Handel

Brot für die Welt ist seit Anfang an im Fairen Handel aktiv und setzt sich sowohl in der Projektarbeit vor Ort als auch auf politischer Ebene intensiv dafür ein, dass der Klimawandel gebremst und die Betroffenen bei dringend nötigen Anpassungsmaßnahmen unterstützt werden.

Welche Auswirkungen der Klimawandel auf die kleinbäuerliche Landwirtschaft im globalen Süden hat, wie das den Fairen Handel betrifft und auf welche Weise die Fair-Handels-Bewegung aktiv werden kann, haben wir in einer Publikation zum Thema Fairer Handel und Klimawandel übersichtlich zusammengestellt. Sie können sie hier und auf unserer Website herunterladen und in den nächsten Tagen kostenlos im Online-Shop als gedruckte Version vorbestellen.

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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