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Rede vor dem Agrarministergipfel 20. Jauar 2018

Die Rede von Maria Teresa Alvarez World Alliance of Mobile Indigenous People bei der Übergabe der Forderungen der Bäuerinnen und Bauern an den internationalen Agrariminstergipfel am 20. Januar 2018 vor der Wir haben es satt Demonstration in Deutsch und Spanisch.

Von Stig Tanzmann am

Maria Teresa Alvarez spricht bei der Übergabe der bäuerlichen Forderungen an den internationlencAgrarministergipfel

Die Beweidung bildet die wichtigste Lebensgrundlage in trockenen, kalten Gebieten und in Gebirgsregionen. Sie ist nachhaltig und erbringt Erträge aus den bestehenden Ökosystemen. Ihre Vorteile wirken sich auch auf landwirtschaftliche Gebiete, städtische Zentren und Küstenregionen aus, durch die hohe Qualität ihrer Erzeugnisse. Die Lebensgrundlagen der Hirten hängen  jedoch von  der Mobilität ihrer Tiere und dem Zugang zu kommunalem Weidegrund ab. Hirtinnen spielen dabei eine äussert wichtige Rolle, mit vielfältigen Aufgaben.

Trotz der vielen Vorteile des Hirtentums werden wir Hirten oft marginalisiert und auf vielfache Weise ausgegrenzt. Hierbei kommt es zu negativen Praktiken, bis hin zu erzwungener Seßhaftmachung  und Vertreibung. Oftmals werden Investitionen im Namen des öffentlichen Interesses getätigt, aber sie schaden uns und unserem Beitrag für die Gemeinschaft.  Wir rufen dazu auf, die Einzigartigkeit unserer Lebensgrundlagen und -formen zu erkennen, die jeweils angepasste Ansätze und Investitionen erfordern. Dies schließt auch die  wichtigste Infrastruktur in diesem Sektor mit ein, den Zugang zu wirtschaftlichen Dienstleistungen für die Entwicklung von Wertschöpfungsketten, den Kapazitätsaufbau und die institutionelle Stärkung, insbesondere für Frauen und junge Menschen. Des weiteren benötigen wir an  mobile Lebensweisen angepasste soziale Dienstleistungen.

Wir fordern die Regierungen auf, eine Politik zu Weidewirtschaft und Hirtentierhaltung zu entwickeln. Durch Investitionen und durch direkte Projekte sollten  sie die institutionellen und Governance-Kapazitäten unserer Organisationen stärken. Ebenfalls sollten interne Datenerfassungssysteme verbessert und der Wissens- und Erfahrungsaustausch unterstützt werden, um unsere Stimme in politischen Prozessen zu stärken.

Wir fordern Unterstützung dabei, einen gesicherten Zugang zu kommunalen Weideflächen und den vorhandenen natürlichen Ressourcen zu erhalten. Dies gilt auch für unsere Mobilität in Grenz- und Konfliktgebieten. All diese Forderungen sind in den Voluntary Guidelines on the Responsible Governance of tenure of land, fisheries and forests in the context of national food security enthalten, ebenso in den Empfehlungen zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft und der Rolle der Viehhaltung im Ausschuss für Ernährungssicherheit (CFS). Wir Hirten fordern die Anerkennung unseres Beitrags zur Erhaltung der Artenvielfalt und der genetischen  Ressourcen seit Menschengedenken.

Wir fordern eine Anpassung der Arbeitsmethoden, um die grenzüberschreitende Dimension der Viehhalter zu berücksichtigen und die grenzüberschreitenden Aspekte

Wir fordern eine Anpassung der Arbeitsmethoden, um die grenzüberschreitende Dimension der Hirten zu berücksichtigen und die grenzüberschreitenden Aspekte der genetischen Ressourcen, der Sicherheit, der Tierseuchen, des Handels und des Klimawandels einzubeziehen.

WAMIP ist ein Netzwerk pastoraler Organisationen, das Regionen und Subregionen in Ökosystemen involviert, in denen Hirten und mobile indigene Völker zusammenleben.Es ist wichtig, diese Bündnisse anzuerkennen, um die Entwicklung von Politiken und nationalen, regionalen und globalen Entscheidungen sowie Vereinbarungen im Rahmen der Gewaltenteilung auf nationaler Ebene zu unterstützen.

Es gibt viele Mythen über uns, aber hier möchten wir laut sagen, dass wir nicht das Problem, sondern ein wesentlicher Teil der Lösung sind.

 

Es folgt der Originaltext auf Spanisch


El pastoreo es el principal medio de vida en las zonas áridas, áreas frías y montañas, conseguido de una forma sostenible y proporcionando servicios de los ecosistemas. Sus beneficios se extienden hasta las zonas agrícolas, centros urbanos y las regiones costeras. Mediante la calidad de sus alimentos  Pero los pastores dependen de la movilidad del ganado y acceso a las tierras comunales para su subsistencia. Las mujeres pastoras juegan un papel fundamental y  múltiple.


A pesar de los muchos beneficios el pastoreo, sufre de marginación y exclusión múltiple, especialmente a través de las políticas desfavorables, incluyendo la sedentarización inducida y el desplazamiento. A menudo, las inversiones son hechas en nombre del interés público, pero nos dañan a nosotros y a los beneficios que brindamos. Llamamos a reconocer la singularidad de nuestros medios de vida, que necesitan enfoques e inversiones a medida, incluidas las infraestructuras clave en el sector, el acceso a los servicios económicos para el desarrollo de la cadena de valor, la creación de capacidades y el fortalecimiento institucional, especialmente para las mujeres y los jóvenes, y servicios sociales adaptados a los medios de vida móvil.


Llamamos los gobiernos a desarrollar una política sobre pastoreo y la ganadería pastoralista. A través de sus inversiones y directamente a través de proyectos, reforzar las capacidades institucionales y de gobernabilidad de nuestras organizaciones para mejorar los sistemas de recopilación de datos internos, apoyar el acceso al intercambio de conocimientos y experiencias y fortalecer nuestra voz en los procesos políticos.


Llamamos a apoyar la seguridad y la tenencia de las tierras comunales de pastoreo y la gestión de los recursos naturales, en particular en relación con el movimiento transfronterizo, la movilidad y el conflicto. En acuerdo con las directrices de tenencia de la tierra y las recomendaciones sobre desarrollo agrícola sostenible y el papel de la ganadera aprobadas en el comité de seguridad alimentaria. También reconocer la importancia del pastoreo y los pueblos pastoralistas en mantener y recrear la biodiversidad y los recursos zoo genéticos que los pastores resguardan desde los tiempos ancestrales.


Llamamos a adaptar la forma de trabajo para abordar la dimensión transfronteriza de los pastores, para incluir los aspectos transfronterizos de los recursos genéticos, seguridad, enfermedades de los animales, el comercio y el cambio climático.


WAMIP es la red de organizaciones pastoralistas que involucra a las regiones  y subregiones en ecosistemas donde cohabitan pastores y pueblos indígenas móviles es importante reconocer estas alianzas para apoyar a la generación de políticas y toma de decisiones nacionales, regionales y globales, así como en los acuerdos tripartitos de ámbito nacional.


Hay muchos mitos sobre nosotros, pero aquí nos gustaría decir en voz alta que no somos el problema, sino parte esencial de la solución.

 

Fotos: Paul Hahn/Brot für die Welt

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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