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20 Jahre Ziviler Friedensdienst: Bilanz & Ausblick

20 Jahre ist es im November 2019 her, dass die ersten Fachkräfte des ZFD ausgereist sind, um in Krisen- und Konfliktregionen Frieden zu fördern und Gewalt vorzubeugen. Seitdem haben sich rund 1.400 Fachkräfte in knapp 60 Ländern für die zivile Konfliktbearbeitung eingesetzt.

Von Klaus Ehrlich am

Seit 20 Jahren arbeiten Staat und Kirche bei der zivilen Konfliktbearbeitung zusammen. Der Vorsitzende des Unterausschusses Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln im Bundestag, Ottmar von Holtz, lädt in Kooperation mit der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) zu einem Parlamentarischen Abend ein, der eine Bilanz zieht und den Ausblick in die Zukunft wagt.

 

Zivile Friedensförderung gehört zu den zentralen Zielen deutscher Regierungspolitik. Mit den Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ wurden im Jahr 2017 von der Bundesregierung grundlegende Handlungsansätze und Instrumente sowie entsprechende Strukturen und Partnerschaften für die Friedensförderung beschlossen.

 

In den Leitlinien werden sowohl die besondere Rolle der Kirchen als auch der Zivile Friedendienst als besonderes Instrument des deutschen entwicklungspolitischen Beitrags zu Frieden und Sicherheit benannt. Weltweit bieten Kirchen mit ihren Netzwerken und Partnern vor Ort auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen direkte Zugänge und Wirkungsmöglichkeiten zur Förderung von Friedensprozessen.

 

Die spezifischen, nicht vom Staat oder säkularen Akteuren zu ersetzenden Ressourcen der Religionen zu unterschätzen, schwächt die gesellschaftlichen Friedensprozesse. Als ein Gemeinschaftswerk von Staat, Kirchen und Zivilgesellschaft kombiniert der Zivile Friedensdienst in einzigartiger Form staatliche und nichtstaatliche Wirkmöglichkeiten zur Friedensförderung und kann so auch exemplarisch für künftige Ansätze vernetzen Handeln von Bedeutung sein.

Gerne möchten wir folgenden Fragen nachgehen: Auf welche Erfahrungen und Erkenntnisse können staatliche und kirchliche Akteure bei dieser Gemeinschaftsaufgabe zurückschauen? Wo stehen wir heute auf diesem Handlungsfeld? Welche Perspektiven zur Weiterentwicklung und Ausgestaltung dieser Kooperation können entwickelt werden?

Es diskutieren:

  • Dr. h.c. Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Brot für die Welt, Berlin
  • Dr. Elke Löbel, Leiterin Unterabteilung 22 (Flucht und Migration, Krisenprävention und –bewältigung, Beauftragte für Flüchtlingspolitik) im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Berlin
  • Dr. Claudia Lücking-Michel, Geschäftsführerin Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe, Köln
  • Dr. Jörg Lüer, Geschäftsführer von Justitia et Pax, Geschäftsführer Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) und Mitglied im Beirat „Zivile Krisenprävention und Friedensförderung“, Berlin
  • Renke Brahms, Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wittenberg
  • Ottmar von Holtz, MdB, Berlin

Zur Anmeldung können Sie folgenden Link nutzen: info.brot-fuer-die-welt.de/termin/einladung-zum-parlamentarischen-abend-bundestag

Bitte beachten Sie die Regeln zum Einlass in den Deutschen Bundestag.

Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Im Anschluss um 19.15 Uhr laden wir zu einem informellen Austausch in das Bedienrestaurant Dussmann ein.

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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