Vor 50 Jahren wurde der Entwicklungsdienst gesetzlich geregelt und somit dem Wehrdienst gleichgestellt. Das Entwicklungshelfer-Gesetz regelt seitdem die Ensendung von Fachkräften. Jedes Jahr werden mehrere Hundert Personen gesucht, die in den unterschiedlichsten Branchen tätig sind. Die vielfaltigen Aufgaben reichen dabei von Landwirtschaft und Bildung bishin zu Friedensarbeit und Förderung der Demokratie.
Am heutigen Ehrentag für zurückgekehrte Fachkräfte veranstalten die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) und die Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste (AGdD) einen Festakt. Nach einer Begrüßung von Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt und Judith Ohene, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste, würdigte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ehrengäste in ihrem Grußwort: „Zu jeder Zeit brauchte und braucht es Menschen mit Herz und Verstand, die sich freiwillig und mutig auf den Weg machen um in aller Welt Entwicklungs- oder Friedensdienst zu leisten. Es braucht Menschen die um die Bedingungen vor Ort wissen, die wissen was gebraucht und was angenommen wird, welche Unterstützung tatsächlich Entwicklung fördert.“