Über 100 Millionen Kinder weltweit müssen noch immer hart arbeiten, anstatt durch Bildung die Grundlage für ein gutes Leben zu bekommen. Über 100 Millionen Jugendliche können sich weltweit politisch dafür stark machen, dass dieses Unrecht überwunden wird. Diese Globalisierung des Mitgefühls soll die Kampagne "100 Million" ermöglichen. Seit Brot für die Welt und GEW die Kampagne im November 2018 auch in Deutschland gestartet haben, waren die Aktivisten der Brot für die Welt Jugend fleißig.
Es gab mehrere Vorführungen des Filmes "The Price of Free" an Schulen und Hochschulen. Mit dem Bremer Bürgermeister beriet eine Gruppe, wie die öffentliche Beschaffung Produkte aus Kinderarbeit ausschließen kann. Der Jugendausschuss hat das diesjährige Youthtopia zum Thema Kinderrechte geplant. Die Jugendlichen beobachten gespannt, wie die Abgeordneten ihr Versprechen umsetzen einen fraktionsübergreifenden Antrag im Bundestag zum Thema zu erarbeiten. Auch die Diskussion um das notwendige Lieferkettengesetz wird von den Jugendlichen gewissenhaft verfolgt. Denn in Deutschland ist das Hauptziel der Kampagne ein Gesetz, das Unternehmen verpflichtet, Menschenrechte und Umweltstandards auch in ihrern Lieferketten sicherzustellen.
Momentan werden die Kampagnenaktivitäten für 2019 geplant. Im Juni werden sich Jugendaktivisten aus aller Welt in Ghana treffen, um die Weiterentwicklung der globalen Kampagne zu beraten. Auch eine Vertreterin von Brot für die Welt Jugend wurde zu diesem Treffen eingeladen.
Brot für die Welt und GEW wollen 2019 möglichst viele junge Menschen einladen, "100 Million" zu ihrer Kampagne für Kinderrechte zu machen. Um diese Arbeit dieses und nächstes Jahr wirkungsvoll zu unterstützen, besetzen wir eine Stelle für die Kampagnenkoordination. Bewerbungsfrist ist der 10. April!