Andrés und Santa verbindet nichts außer der zermürbenden Nähe, der sie sich unterwerfen müssen. Doch langsam nähern sich die beiden an. Obwohl Santas Aufgabe eigentlich erledigt ist, hilft sie ihm zu Hause und er erzählt ihr schließlich von den Schriftstellern und Freunden, die nicht mehr leben oder das Land verlassen mussten. Andrés wird von seinem stummen Freund verraten. Er habe ein neues Buch geschrieben und in seinem Haus versteckt. Santa warnt Andrés, doch dann muss sie eine Strafmission zum Haus von Andrés begleiten. Als die Durchsuchung erfolglos bleibt, wird Santa aufgefordert, ihn zur Demütigung mit Eiern zu bewerfen. Unter Tränen verweigert sie die Kollaboration. Am nächsten Tag macht sie sich wieder auf den Weg den Hügel hinauf, doch Andrés ist nicht da. Sie findet ihn am Strand, von wo aus er Kuba auf einem Boot verlässt. Im letzten Bild sieht man Santa bei ihrer gewohnten Tätigkeit im Stall. Und nichts ist mehr, wie es war.
Der Film wurde in der Produktion und der Herausgabe von Brot für die Welt mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes gefördert und steht für die Bildungsarbeit zur Verfügung. Die DVD ist über das EZEF (www.ezef.de, www.ezef.de/filme/santa-andres/3717 ) käuflich zu erwerben.
Regie und Drehbuch: Carlos Lechuga
Dauer: 105 Minuten
Produktion: 2016, Kuba, Frankreich, Kolumbien
Genre: Spielfilm
Themen: Gerechtigkeit, Solidarität, Widerstand
Altersbeschränkungen: ab 14 Jahren
Sprache: Spanisch, Untertitel: Deutsch