Advent und Weihnachten zu feiern ist für Christinnen und Christen immer etwas Besonderes. Doch in diesem Jahr sehnen wir uns noch stärker nach Hoffnung und Geborgenheit, nach der Botschaft „Fürchtet euch nicht!“.
Denn die vergangenen Monate haben in unser aller Leben Spuren hinterlassen. Das Jahr 2020 ist geprägt von einer weltweiten Krise. Sie hat uns verunsichert und verändert. Der Blick in die Zukunft scheint in vielen Bereichen ungewiss. Und gerade die Menschen, die für unsere Zukunft am wichtigsten sind, haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders zu spüren bekommen.
Wir erleben, wie schwer es ist, den Bedürfnissen von Kindern und ihrem Recht auf Bildung in diesen Zeiten gerecht zu werden. Wieviel mehr gilt das für Kinder in vielen anderen Ländern, die ohnehin unter Hunger und Armut leiden? Kinder, die wenig Chancen auf eine gute Ausbildung haben, aber häufig schwer arbeiten müssen?
Kindern Zukunft schenken
Brot für die Welt unterstützt in Paraguay Straßenschulen mit Schulspeisungen für Kinder, die am Rande einer Müllhalde leben. Auf den Philippinen und in Sierra Leone helfen wir Familien dabei, ihr Einkommen zu steigern, damit die Kinder in die Schule gehen können und nicht mehr arbeiten müssen.
Gerade jetzt, wo die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen und sozialen Folgen die Not der Kinder und Familien weltweit verschärfen, müssen wir ihnen mehr denn je zur Seite stehen. Brot für die Welt stellt seine 62. Spendenaktion deshalb unter das Motto „Kindern Zukunft schenken“.
Wenn wir in diesem Jahr um Ihre Kollekte bitten, dann tun wir es unter dem Eindruck dieser schwierigen Zeit. Falls Sie nicht wie sonst am Gottesdienst teilnehmen können, spenden Sie in diesem Jahr doch online, per Überweisung oder geben Sie Ihre Kollekte in der Gemeinde ab. Es steht viel auf dem Spiel! Helfen Sie uns, damit wir weiterhin helfen können! Jede Spende hilft!
Nutzen Sie unser Motiv in Ihren Social Media Kanälen oder auf Ihrer Gemeinde-Webseite, um auf die Online-Spendenmöglichkeit zu Advent und Weihnachten aufmerksam zu machen.
Weihnachten in Corona-Zeiten
Abgesagte Weihnachtsmärkte, eingeschränkte Kontakte und weniger Reisen werden dazu führen, dass sich die Feiertage in diesem Jahr merkwürdig anfühlen. Viele sorgen sich, dass sie ihre Liebsten nicht besuchen können. Weihnachten ist das Fest der Familie. Das Fest lebt vom gemeinsamen Singen, Essen und Zeit verbringen. Und doch ist klar: virtueller Austausch oder nur ein Telefonat ist kein Ersatz für persönliche Treffen.
Versuchen Sie dennoch füreinander da zu sein, schreiben Sie Weihnachtskarten, verschicken Sie Plätzchen oder teilen Sie Ihre Gebete mit Menschen in aller Welt - zum Beispiel mit unserem Fürbitten-Globus.
Angebote für Gemeinden
Gottesdienste werden dieses Jahr zu Weihnachten voraussichtlich nur mit besonderen Vorkehrungen stattfinden können. Viele Gemeinden bereiten sich schon jetzt darauf vor. Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt, wendet sich in einer Videobotschaft direkt an Sie und spricht über die weltweiten Herausforderungen in Pandemiezeiten. Sie geht darauf ein, wie Gemeinden die Arbeit des evangelischen Hilfswerks unterstützen können.
Es gibt zahlreiche kreative Ideen. In vielen Kirchengemeinden finden dieses Jahr zum Beispiel Open Air-Gottesdienste statt. Einfaches digitales Spenden ermöglicht zum Beispiel ein QR-Code auf dem Lied- oder Gottesdienstblatt und im Gemeindebrief.