„Würde sollte kein Konjunktiv sein“, steht auf den Statement-Bags von Brot für die Welt. Am Stand auf der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) sind sie der Renner. Der Stand zum Thema Flucht und Migration ist Anlaufpunkt von Delegierten, Partnerorganisationen, Karlsruher:innen und Besucher:innen aus ganz Deutschland, die die erste Vollversammlung des ÖRK selbst erleben wollen. Auch Brot für die Welt-Präsidentin Dr. Dagmar Pruin nutzt eine kurze Pause zwischen den Veranstaltungen für einen Besuch. Im geschlossenen Bereich der offiziellen Besucherinnen und Besuchern der Vollversammlung sind Christinnen und Christen aus der ganzen Welt versammelt. Menschen in bunten Trachten, schwarzgewandete Priester und Jugendliche reden über Religion und weltbewegende Themen. In Diskussionen wie etwa zur weltweiten Klimakrise oder dem Krieg in der Ukraine wird um Formulierungen gerungen, Abstimmungen durchgeführt und nebenbei Regularien, der nur alle zehn Jahre stattfindenden Versammlung abgearbeitet. Eine Besucherin ist beeindruckt von den Diskussionen auf Augenhöhe gleich welcher religiöser Richtung, nationaler Zugehörigkeit oder Geschlechts.
Brot für die Welt bei der ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des ÖRK findet zum ersten Mal in Deutschland statt. In Karlsruhe ist Brot für die Welt mit inhaltlichen Beiträgen vor Ort und ganz nah am Veranstaltungsgelände mit einer Ausstellung zur Flucht und Migration. Im Brot-Café-Mobil in der Innenstadt gibt es leckere Fairtrade-Kaffespezialitäten.