Seit dem letzten G7-Gipfel in Deutschland 2015 in Elmau ist es nicht gelungen, bei der Lösung der großen Menschheitsprobleme Klimawandel, Umweltzerstörung, Krieg, Armut und soziale Ungleichheit wirkliche Fortschritte zu erzielen. Im Gegenteil. Viele Krisen haben sich verschärft. Das trifft insbesondere die Ärmsten der Armen in den Ländern des globalen Südens. Zugleich ist die Weltgemeinschaft mit neuen Krisen konfrontiert: der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg. Auch diese treffen die Menschen im globalen Süden besonders stark in Form der Impf-Ungerechtigkeit und des drohenden Hungers aufgrund steigender Nahrungsmittelpreise und ausbleibender Weizen-Exporte.
Für euch gibt es keine Einladung
Doch gerade der globale Süden ist zum G7-Gipfel gar nicht eingeladen. Aus Sicht von Brot für die Welt sind die G7 kein geeignetes Forum, um exklusiv über globale Fragen von Klimawandel, Umweltzerstörung, Armut und sozialer Polarisierung zu beraten. Und die G7-Mitglieder repräsentieren längst nicht mehr die sieben stärksten Volkswirtschaften. Neben den G7 sind neue Akteure entstanden, darunter die G20 und die Allianz der BRICS-Staaten. Eine globale Ordnung kann weder hinter verschlossenen Türen noch von einer kleinen Anzahl Industriestaaten verhandelt werden. Zuständig für einen solchen Prozess wären vielmehr die Vereinten Nationen. Nur im Rahmen der UN können auch die legitimen Interessen des globalen Südens verteidigt werden.
Fest steht: Gerecht geht anders! Darum kommt am 25. Juni um 12h zur Demo auf die Theresienwiese in München.