Es ist nicht nur eine Zäsur in der Geschichte Europas seit dem Zweiten Weltkrieg. Es ist auch der Beginn einer humanitären Notlage für die Bevölkerung der Ukraine, deren Ausmaße noch nicht absehbar sind. Mitarbeitende ukrainischer Partnerorganisationen berichten über die aktuelle Zuspitzung der Lage. Die Menschen seien in Panik. An Tankstellen, Geschäften und Apotheken bilden sich riesige Schlangen. Die Fenster erzittern vor Explosionen. „Die militärische Aggression der russischen Regierung gegen die Ukraine ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und durch nichts zu rechtfertigen“, sagt die Präsidentin von Brot für die Welt, Dagmar Pruin. „Unsere Gedanken sind nun bei unseren Partnerorganisationen, ihren Familien und allen Menschen in der Ukraine, die unter diesem Krieg leiden. Zusammen mit Christinnen und Christen in aller Welt beten wir für Frieden.“
Aufruf zur Kundgebung
Als Teil eines Bündnisses aus Kirchen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen ruft Brot für die Welt am Sonntag, den 27. Februar, in Berlin zu einer Großkundgebung für den Frieden und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf. Das Bündnis fordert einen sofortigen Stopp der Kampfhandlungen und die Wiederaufnahme diplomatischer Verhandlungen für eine neue Sicherheitsordnung in Europa. Hier finden sich weitere Informationen dazu.
Wer nicht vor Ort sein kann, aber sich dennoch mit der Bevölkerung der Ukraine solidarisch zeigen möchte: Unsere Schwesterorganisation Diakonie Katastrophenhilfe sammelt Spenden ein, um Menschen vor Ort helfen zu können.