Analyse

Zugang zu Rohstoffen – Im Namen der Nachhaltigkeit

Der europäische Green Deal hat zum Ziel, dass die Europäische Union bis 2050 klimaneutral ist. Die Grundannahme, dass die europäische Wirtschaft weiterhin wachsen muss, wird jedoch nicht in Frage gestellt. Für eine global gerechte sozial ökologische Transformation, benötigen wir eine umfassende Rohstoffwende, die unter anderem gängige Produktions- und Konsummuster im globalen Norden aufbricht.

Von Teresa Hoffmann am
Protestschild gegen Lithiumabbau in Jujuy, Argentinien

Protestschild gegen Lithiumabbau in Jujuy, Argentinien

Zusammenfassung

Der europäische Green Deal soll ein nachhaltiges Wachstum in Europa vorantreiben und hat zum Ziel, dass die Europäische Union bis 2050 klimaneutral ist.  Jedoch wird die Grundannahme, dass die europäische Wirtschaft weiterhin wachsen muss, nicht in Frage gestellt. Wirtschaftliches Wachstum von Ressourcennutzung zu entkoppeln, wird zwar angestrebt entbehrt aber konkreter Strategien und Zielvorgaben. Vielmehr möchte man den Zugang zu Rohstoffen sichern, um die Resilienz der europäischen Wirtschaft zu gewährleisten und in eine dekarbonisierte und digitalisierte Wirtschaft zu investieren. Flankierend sollen zwar in Zukunft verbindliche unternehmerische Sorgfaltspflichten, die Einhaltung von Menschenrechten und den Schutz der Umwelt entlang der Lieferkette gewährleisten.

Dieser wichtige und längst überfällige Schritt ändert aber nichts an den vorherrschenden Macht – und Ausbeutungsstrukturen in globalen Lieferketten und an der grundsätzlichen Problematik des hohen Ressourcenverbrauchs der EU. Deshalb benötigen wir eine umfassende Rohstoffwende, die gängige Konsummuster im globalen Norden aufbricht, um eine globale zukunftsfähige und gerechte Entwicklung und eine sozial-ökologische Transformation für alle zu ermöglichen.

Eine Analyse von Teresa Hoffmann, Kristina Saenger (Brot für die Welt) und Hannah Pilgrim (Koordination AK Rohstoffe). Der Link zum Artikel befindet sich unten unter "zugehörige Dateien".

Dieser wurde im Original auf Spanisch von der argentinischen NGO „FARN (2023): Informe Ambiental 2023“ veröffentlicht: https://farn.org.ar/iafonline2023/

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z. B. monatlich)