Weil wir den leiblichen Hunger nicht mehr kennen
und nicht fürchten müssen
bitten wir dich:
wecke in uns den Hunger nach der Gerechtigkeit,
die vor dir bestehen kann,
damit wir unseren Platz ausfüllen
im Kampf um das Menschenrecht auf Nahrung – für alle.
Verbinde uns mit allen, die heute in vielen Ländern
mehr noch als bisher fürchten müssen,
dass sie ihre Existenzgrundlage und das Brot für ihre Kinder verlieren,
durch den Raub ihres Landes oder ihrer Nutzungsrechte:
die bisher schon Landlosen
und die vielen, die jetzt neu dazu kommen
durch den unersättlichen Landraub für Energiepflanzen
und die Lebensmittelversorgung mächtiger Staaten.
Wer danken dir für Jesus,
der keinen Unterschied machte zwischen Arm und Reich,
als er den Hunger der vielen stillte.