Du wendest dein Herz den einfachen Menschen
des Volkes von Mexiko zu;
du hörst ihr Klagen über den sinnlosen Tod so vieler ihrer Nächsten.
Du kennst die alltägliche Angst,
die der Drogenkrieg über Städte und Provinzen ausgießt.
Darum bitten wir für alle, die dieser Geißel der Menschheit
etwas von ihrer Grausamkeit nehmen können:
für alle, die im Stillen oder öffentlich wirksam
hier oder dort die mörderische Gewalt eindämmen können,
als Politiker, gleich welcher Partei;
als Christinnen und Christen, mit und ohne Amt,
als Aufklärer und Berichterstatter, die die Todesgefahr nicht scheuen;
als Mütter und Väter, die ihren Kindern die Treue halten:
lass sie wenigstens bescheidene Erfolge sehen,
um daraus Kraft zu schöpfen für größere Ziele.
Vor allem aber bitten wir für die Frauen und Männer,
die in den USA Verantwortung tragen
für den Kampf gegen die verheerenden Folgen des Drogenmissbrauchs:
bewahre sie vor Resignation und Herzenskälte,
damit die Krankheit einer Nation
nicht eine andere ins Verderben reisst.
